Eine Regentonne bietet eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um Regenwasser zu sammeln und für die Gartenbewässerung bereitzuhalten. Neben einfachen Regentonnen gibt es verschiedene Regentonnenvariationen als Regenspeicher, z.B. Amphoren, Regenfässer oder ein Wasserspeicher in Form eines Hinkelsteins.
Bild | Name | Fassungsvermögen (in l) | Preis und Bewertung (amazon) |
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Eichenfass mit Sockel | 120 | --- |
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Spundfass mit Spannverschluss | 120 | ||
Temesso Regenfass Weinfass Barrique aus Eiche | 225 | ||
Arcado Regentonne | 230 | 169,95 € |
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Eichenfass holzoptik | 240 | 149,95 € |
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Graf Lanzarote | 300 | 129,00 € |
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Maja Terracotta mit Pflanzschale | 300 | 199,95 € |
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Regentonne Exklusiv grün | 320 | 199,95 € |
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Garantia Antik Amphore Terracotta-Optik | 360 | 355,30 € |
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Beckmann Regenfass | 600 | --- |
Größe von Regentonnen
Man wählt die Größe einer Regentonne je nach dem für welchen Zweck man das Regenwasser nutzen möchte. Regentonnen gibt es mit knapp 120 Liter bis ungefähr 800 Liter Fassungsvermögen.
Wer noch mehr Regenwasser speichern möchte, kann eine Regenwasserzisterne oder einen Regenwassertank kaufen.
Material
Die meisten Tonnen sind aus Kunststoff gefertigt. Dies hat den Vorteil, dass sie recht leicht sind. Außerdem ist Kunststoff sehr gut formbar und so lassen sich die unterschiedlichen Regentonnenvariationen gut produzieren. Kunststoff kann in verschiedenen Farben gestaltet werden, und so können auch unterschiedliche Optiken realisiert werden, so z.B. Holzoptik, Terracotta-Optik oder Naturstein-Optik.
Einige Regenfässer nutzen Holz als Material, das von innen aber mit einer Kunststofffolie abgedichtet wird, so dass das Wasser auch wirklich zu 100% im Fass bleibt.
Selten wird auch eine Regentonne aus Metall eingesetzt.
Einsatzbereich
Regentonnen sind mobile Regenspeicher. Sie können überall im Garten aufgestellt werden.
Bei Nichtnutzung im Winter müssen sie auf alle als Schutz vor Frost geleert werden und können dann ins Gartenhäuschen oder in den Schuppen gebracht werden. Oder sie werden einfach nur umgedreht und sind damit auch winterfest.
Wer einen unterirdische Regenwasserspeicher bevorzugt, sollte sich eine Zisterne anschaffen.
Regenwasser sammeln
Regentonnen werden üblicherweise über einen Regensammler, der in das Fallrohr einer Regenrinne eingebaut wird, mit Regenwasser gefüllt. So wird das gesamte Regenwasser, das auf die Dachfläche eines Hauses, einer Garage oder eines Schuppens trifft, in die Regentonne geleitet.
Entnahme des Wassers aus einer Regentonne
Grundsätzlich gibt es drei Arten, wie man das Wasser aus einer Regentonne entnehmen kann:
- von oben per Eimer/Gießkanne
- über einen seitlich angebrachten Außlauf
- mittels einer Regentonnenpumpe
Die einfachste Entnahme ist das Abschöpfen von oben mittels Eimer/Gießkanne. Nachteil dabei ist, dass man doch etwas Kraft benötigt, um eine 10 Liter Gießkanne über den Rand der Regentonne zu heben, besonders wenn diese nur halb gefüllt ist und man weit hinunter langen muss.
Wenn die Regentonne mit einem Auslauf (bzw. Ablasshahn) versehen ist, so kann man das Wasser auch einfach in die Gießkanne laufen lassen. Der Auslauf sollte immer unten an der niedrigsten Stelle der Tonne befestigt sein, so dass man auch wirklich alles Wasser entnehmen kann. Die Regentonne wird dafür meist etwas erhöht auf einen Sockel aufgestellt, so dass man die Gießkanne unter das Nievau der Tonne stellen kann und das Wasser bei geöffnetem Hahn in die Gießkanne läuft.
Die Entnahme über eine Regenfasspumpe ist die bequemste Möglichkeit, da das Wasser hierbei automatisch an die gewünschte Stelle gepumpt wird. So muss man das Wasser zur Gartenbewässerung auch nicht mehr mit einer Gießkanne durch den Garten tragen, sondern legt einfach den Gartenschlauch zur gewünschten Stelle und schaltet die Pumpe an. Nachteil ist hier, dass dies die teuerste Lösung ist und man ein elektrisches Gerät hat, das an das Stromnetz angeschlossen werden muss.
Erweiterung
Mehrere Regentonnen können mittels Verbinder zusammengeschlossen werden und so kann man einfach die Kapazität der Regenwasser-Speicherung erhöhen.
Sicherheit
Regentonnen sollten immer mit einem Deckel abgedeckt werden. Dies verhindert nicht nur, dass Schmutzpartikel in das Wasser gelangen und für Fäule sorgen können, sondern auch, dass keine gravierenden Unfälle passieren.
Kleine Tiere und aber auch Kleinkinder können beim Klettern und Spielen schnell mal in eine offene Regentonne fallen und dort ertrinken. Diese Gefahr sollte man mit einer abgedeckten Regentonne vorbeugen.
Zubehör
Wer eine Regentonne nutzt, kann unter Umständen folgendes Zubehör einsetzen:
- Regenfasspumpe
- Filter
- Regensammler bzw Regendieb
- Füllstandsanzeige (digital)
- Überlaufschutz
- Regentonnenverbinder
Regentonne Überlaufschutz
Wer seine Regentonne mit einem Regensammler füllt, sollte beim Einbau des Sammlers darauf achten, dass dieser einen Überlaufschutz hat, so dass das Wasser nicht abgezweigt wird, wenn die Regentonne schon voll ist, sondern dann den geplanten Verlauf in eine Versickerungsgrube oder die Kanalisation nimmt. Dieser Überlaufschutz funktioniert nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhre.
Regentonnenvariationen
Da die klassischen Kunststoff-Regentonnen optisch nicht sehr ansprechend sind, gibt es viele verschiedene Variationen, mit denen man den Regenwasserspeicher elegant im Garten verstecken bzw integrieren kann, ohne dass dieser besonders störend ins Auge fällt.
Für Gärten, die im mediterranen Stil gestaltet sind, bieten sich Regenspeicher in Form von Amphoren an. Wenn diese noch eine integrierte Pflanzschale haben, so passen diese sehr gut auf die Terasse zu anderen Blumentöpfen aus Terracotta.
Traditioneller weise wurden alte Wein- oder Whiskeyfässer als Regenwasserspeicher verwendet. Wer diese traditionelle Optik mag, kann auch heute noch solche Regenfässer kaufen und im Garten aufstellen.
Regentonnen in Form einer kleinen Wand können sehr gut an der Haus-, Schuppen oder Garagenwand platziert werden und fallen so nicht weiter auf.